Montag, 19. Februar 2007
Wie es zu einem virtuellen Kuss kommt
reflexionen, 11:49h
Vor einiger Zeit hatte ich in der virtuellen Welt eine Diskussion zum Thema "lügen" - eine sehr angenehme Diskussion übrigens - während der sich allerdings gezeigt hat, dass sowohl mein Gesprächspartner, als auch ich...hm...naja, einen offensichtlich ganz grundsätzlich toleranten Umgang mit der Wahrheit pflegen :-)
Wie auch immer, nachdem wir den wechselseitigen Irrtum zum Geschlecht des anderen geklärt hatten ( siehe oben, ganz ehrlich waren wir diesbezüglich nämlich nicht), ergab sich nachstehender (gereimter) Dialog:
Er: Bist du noch hier, du süße Kleine?
In meinem Traum bist du längst meine,
komm schließ die Augen, küß mich, schnell!
Und sei's nur hier, nur virtuell.
Sie: Das küssen, sei's nur virtuell,
halt ich für durchaus förderlich!
Doch frag ich vorher noch ganz schnell:
Wer sinkt dann hin, du oder ich?
Er: Ein Vögelchen, mein süßes Kind,
nicht sinken will, nein - fliegen!
Komm her in meinen Arm geschwind,
mein Spätzchen, laß dich lieben!
Ich schenk dir Freude, schenk dir Wonne,
will dich nur mein Genuß,
ich schenke dir sogar die Sonne,
schenkst du mir einen Kuß!
Sie: Hm...ein Flügelpaar, die Sonn', Genuß,
wer war's nur, der all das bekam?
Ich weiß! Es war einst Ikarus,
der ein gar traurig's Ende nahm!
So ist der Tausch - komm ich zum Schluß,
ein zweifelhafter allemal,
denn geb ich nun den einen Kuß,
droht ein gar tiefer Fall!
Er: Dein Ikarus, mein schönes Kind,
Dess' Flügel nur Atrappe,
doch Flügel, die für dich bestimmt,
sind Herzblut, nicht nur Pappe!
Komm schenk mir doch den einen Kuß,
im Märchen wir uns fänden,
mein Schicksal wär des Ikarus,
wär Wachs in deinen Händen!
Sie: Gesetzt den Fall, es kommt zum Kuß
in dem wir uns verlieren,
erlaubst du wohl, weil es ein muß,
was würd' danach passieren?
Ich hätte zwar ein Flügelpaar,
doch du, du müßtest schmelzen
und ich müßt fürderhin fürwahr,
im Staub der Schuld mich wälzen!
Nein, nein - so gern ich's wagen möcht,
zuviel würdest DU wagen,
das kurze Glück sich grausam rächt,
darum muß ich entsagen!
Er: Wie schade, mit dir läßt sich nicht,
virtuell ein Märchen wagen,
drum Mädchen, ich verabschied mich,
doch eins will ich noch sagen.
Ich sag dir noch wie ich dich seh,
als dunkelmähnig schönes Kind,
mit Augen samtig braun, mein Reh,
ertrink, wenn ich mich darin find!
....
Gott wie du duftest, muß dich fassen,
ganz zart, das knopsendes erblüht,
doch halt! Ich muß jetzt von dir lassen,
ich ging zu weit, es war verfrüht!
Verzeiht mein buhlend Ungestüm,
macht kein so bös' Gesichtchen,
ich war ihr Prinz und sie mein Schön,
sie waren mein Schneewittchen!
Sie: Und besagte Augen sind im Moment kugelrund...
soetwas unglaublich freches und unsagbar anziehendes zaubert ein ganz besonderes lächeln auf mein gesicht und läßt mich wieder an Märchen glauben....danke.....und mit einem sehr zarten Kuß...
Auf Wiedersehen...
~~~~~~
Bis heute weiß ich nicht, wer mein charmanter Gesprächspartner war....das heißt, eine vage Vermutung habe ich schon, die aber nie bestätigt wurde....
Manchmal ist das aber auch gar nicht nötig, denn solche Begebenheiten bleiben auch ohne genaue Kenntnis immer eine bezaubernde Erinnerung!
:-))
Wie auch immer, nachdem wir den wechselseitigen Irrtum zum Geschlecht des anderen geklärt hatten ( siehe oben, ganz ehrlich waren wir diesbezüglich nämlich nicht), ergab sich nachstehender (gereimter) Dialog:
Er: Bist du noch hier, du süße Kleine?
In meinem Traum bist du längst meine,
komm schließ die Augen, küß mich, schnell!
Und sei's nur hier, nur virtuell.
Sie: Das küssen, sei's nur virtuell,
halt ich für durchaus förderlich!
Doch frag ich vorher noch ganz schnell:
Wer sinkt dann hin, du oder ich?
Er: Ein Vögelchen, mein süßes Kind,
nicht sinken will, nein - fliegen!
Komm her in meinen Arm geschwind,
mein Spätzchen, laß dich lieben!
Ich schenk dir Freude, schenk dir Wonne,
will dich nur mein Genuß,
ich schenke dir sogar die Sonne,
schenkst du mir einen Kuß!
Sie: Hm...ein Flügelpaar, die Sonn', Genuß,
wer war's nur, der all das bekam?
Ich weiß! Es war einst Ikarus,
der ein gar traurig's Ende nahm!
So ist der Tausch - komm ich zum Schluß,
ein zweifelhafter allemal,
denn geb ich nun den einen Kuß,
droht ein gar tiefer Fall!
Er: Dein Ikarus, mein schönes Kind,
Dess' Flügel nur Atrappe,
doch Flügel, die für dich bestimmt,
sind Herzblut, nicht nur Pappe!
Komm schenk mir doch den einen Kuß,
im Märchen wir uns fänden,
mein Schicksal wär des Ikarus,
wär Wachs in deinen Händen!
Sie: Gesetzt den Fall, es kommt zum Kuß
in dem wir uns verlieren,
erlaubst du wohl, weil es ein muß,
was würd' danach passieren?
Ich hätte zwar ein Flügelpaar,
doch du, du müßtest schmelzen
und ich müßt fürderhin fürwahr,
im Staub der Schuld mich wälzen!
Nein, nein - so gern ich's wagen möcht,
zuviel würdest DU wagen,
das kurze Glück sich grausam rächt,
darum muß ich entsagen!
Er: Wie schade, mit dir läßt sich nicht,
virtuell ein Märchen wagen,
drum Mädchen, ich verabschied mich,
doch eins will ich noch sagen.
Ich sag dir noch wie ich dich seh,
als dunkelmähnig schönes Kind,
mit Augen samtig braun, mein Reh,
ertrink, wenn ich mich darin find!
....
Gott wie du duftest, muß dich fassen,
ganz zart, das knopsendes erblüht,
doch halt! Ich muß jetzt von dir lassen,
ich ging zu weit, es war verfrüht!
Verzeiht mein buhlend Ungestüm,
macht kein so bös' Gesichtchen,
ich war ihr Prinz und sie mein Schön,
sie waren mein Schneewittchen!
Sie: Und besagte Augen sind im Moment kugelrund...
soetwas unglaublich freches und unsagbar anziehendes zaubert ein ganz besonderes lächeln auf mein gesicht und läßt mich wieder an Märchen glauben....danke.....und mit einem sehr zarten Kuß...
Auf Wiedersehen...
~~~~~~
Bis heute weiß ich nicht, wer mein charmanter Gesprächspartner war....das heißt, eine vage Vermutung habe ich schon, die aber nie bestätigt wurde....
Manchmal ist das aber auch gar nicht nötig, denn solche Begebenheiten bleiben auch ohne genaue Kenntnis immer eine bezaubernde Erinnerung!
:-))
... comment
kathi_uni,
Montag, 19. Februar 2007, 11:59
Bitte um Mithilfe
Hallo,
Ich bin Studentin der Universität Klagenfurt in Österreich. Im Zuge einer Lehrveranstaltung, „Identitäten Online“ behandle ich das Thema Weblog. Ich will erforschen, inwieweit bloggen identitätskonstruierend ist.
Aufgrund dessen widme ich mich an Sie mit einer Bitte. Sie könnten mir mit meiner Forschung sehr helfen, wenn Sie mir einen 2seitigen Fragebogen ausfüllen würden. Es werden keine Daten zur Person aufgenommen, damit Anonymität gewährt bleibt, es handelt sich um Fragen rein ums Bloggen.
Falls Sie Interesse haben, bitte melden Sie sich unter meiner E-Mail Adresse: kathi_uni@gmx.net
Vielen lieben Dank im Voraus,
Liebe Grüße, Kathi
Ich bin Studentin der Universität Klagenfurt in Österreich. Im Zuge einer Lehrveranstaltung, „Identitäten Online“ behandle ich das Thema Weblog. Ich will erforschen, inwieweit bloggen identitätskonstruierend ist.
Aufgrund dessen widme ich mich an Sie mit einer Bitte. Sie könnten mir mit meiner Forschung sehr helfen, wenn Sie mir einen 2seitigen Fragebogen ausfüllen würden. Es werden keine Daten zur Person aufgenommen, damit Anonymität gewährt bleibt, es handelt sich um Fragen rein ums Bloggen.
Falls Sie Interesse haben, bitte melden Sie sich unter meiner E-Mail Adresse: kathi_uni@gmx.net
Vielen lieben Dank im Voraus,
Liebe Grüße, Kathi
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